bowa-Projektreferenz

Mehr Ausbringung durch neues Prämienentlohnungskonzept

Mit Hilfe eines Planzeitkatalogs zum neuen Entlohnungsmodell

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Das Unternehmen

Mit dem Fokus auf hochwertige Bettausstattung ist unser langjähriger Kunde führender Markenhersteller für Bettausstattung wie Decken und Kissen sowie Matratzen und Rahmen. Besonderheit ist das breite Produktportfolio sowie die hohe Variantenvielfalt: Angefangen bei unterschiedlichen Füllungen, über verschiedene Textilien, bis hin zu modularen Abmessungen werden Produkte kundenspezifisch gefertigt. Die Wertschöpfung stellt eine Kombination aus industrieller Maschinen- und Verfahrenstechnik sowie handwerklich anspruchsvollen Tätigkeiten dar. Neben dem hohen Bekanntheitsgrad des Textilherstellers legt das Unternehmen großen Wert auf seine Produkte, Mitarbeiter und Umwelt. Vor allem die seit mehreren Generationen von der Gründerfamilie übernommene Geschäftsleitung steht für Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein.  

Ausgangssituation und Zielsetzung

Die Textilherstellung in Deutschland ist kontinuierlich dem Wettbewerb aus Billiglohnländern ausgesetzt. Der stetige Preisdruck veranlasst Hersteller zur Verlagerung von Produktionsstätten nach Asien. Aus diesem Grund liegt der Fokus unseres Kunden auf Produkte und Prozesse höchster Qualität. Im Rahmen eines Rationalisierungsprojektes sollte im Bereich der Deckenfertigung bei gleichbleibendem Ressourceneinsatz die Ausbringungsmenge erhöht werden. Die Qualität der Endprodukte durfte jedoch nicht unter Veränderungen leiden. Neben der Optimierung des Bereichs unterstützte die bowa-consulting bei der Entwicklung eines neuen Entlohnungsmodells auf Prämienbasis, wodurch Mitarbeiter in ihrer Motivation gestärkt sowie am Unternehmenserfolg beteiligt werden sollen. Voraussetzung für das Entlohnungsmodell war ein verlässlicher und hochwertiger Planzeitkatalog, um die geleistete mit der erwarteten Ausbringungsmenge quantitativ und monetär bewerten zu können.

Vorgehensweise und Leistungsumfang

Für die Entwicklung eines parametergesteuerten Planzeitalgorithmus standen gezielte Zeitaufnahmen unter Berücksichtigung definierter Einflussgrößen auf der Agenda. Um die Produktivität des Arbeitssystems sicherzustellen, fanden im Vorfeld Untersuchungen zum Verschlanken und Optimieren der Prozesse und des Layouts statt. So konnte sichergestellt werden, dass Verschwendung nachhaltig eliminiert wurde und nicht in die zukünftige Vorgabezeit je Fertigungseinheit fällt.

  • Untersuchung der Prozesse nach Fehl- und Blindprozessen und Nachvollziehen der Funktionsweise technischer Anlagen
  • Analyse und Bewertung des Ist-Zustandes sowie Ableiten von Optimierungsmaßnahmen
  • Umsetzen von Veränderungen im Rahmen des Layouts, der Materialbereitstellungsmittel und der Ablauforganisation
  • Untersuchen des Produktportfolios nach Variantenvielfalt und ihren Unterscheidungsmerkmalen
  • Durchführung von Zeitaufnahmen nach zuvor festgelegtem Produktionsprogramm zur zeitlichen Bewertung repräsentativer Stichproben
  • Auswertung der Zeitaufnahmen sowie Bewertung deren Repräsentativität bezogen auf das vollständige Produktportfolio
  • Identifikation der wesentlichen Einflussgrößen auf die Zeit je Einheit
  • Entwicklung eines nach Einflussgrößen gesteuerten Planzeitkatalogs zur Berechnung von Planzeiten für die Kalkulation und die Produktionsplanung
  • Simulation und Bewertung verschiedener Entlohnungsmodelle unter Berücksichtigung der jeweiligen Ausbringungsmenge im Verhältnis zur gezahlten Mitarbeiterprämie
  •  Vorstellung und Diskussion eines empfohlenen Entlohnungsmodells mit progressiver Prämienkurve als Anreiz für die Mitarbeiter
  • Verabschiedung und Implementierung der Prämienentlohnung
  • Begleitung des Kunden über eine 6-monatige Pilotphase in Form von regelmäßigen Feedback- und Optimierungsgesprächen

Fazit

 
Aufgrund des positiven Projekterfolgs in Zusammenarbeit mit unserem Kunden ist der zukünftige Standort der Deckenfertigung in Deutschland gesichert. Neben den attraktiveren Leistungsanreizen für die Mitarbeiter führen zusätzlich die umgesetzten Optimierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Ablauforganisation und dem Layout für eine signifikante Steigerung der Ausbringungsmenge. Nach dem erfolgreichen Übergang von Pilotphase in den Regelbetrieb gibt es Überlegungen seitens der Geschäftsführung, das bestehende Prämienmodell anzupassen und auf andere Abteilungen zu erweitern.

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